Suchen
Online Benutzer
Wir haben 13 Gäste onlineKulturfestival der Deutschen Mindercheit |
Am 26 September 2015 (Samstag) fand in Breslau das fünfte Festival der Kultur der deutschen Minderheit in Polen statt. An dem Festival, das alle 3 Jahre in der Breslauer Jahrhunderthalle stattfindet, nahmen auch die DFK-Mitglieder aus unserer Gemeinde teil. Nach Breslau sind wir mit zwei Busen losgefahren. An Ort und Stelle konnte man sehen, dass die Teilnahme in diesem Jahr sehr hoch war. Wir sind aber früh genug angekommen und haben gute Plätze ganz nah der Bühne bekommen. Der Begann des Festivals war sehr imposant. Aus drei Seiten der Halle sind die Orchester gekommen, das waren Ozi Brass Orkestra, die Jugendblassorchester aus Leschnitz und die Jugendblassorchester aus der Gemeinde Chronstau. Die letzte Orchester wurde von den Jungs aus der Fußballschuhe „Miro“ begleitet. Dann hielten natürlich die Amtspersonen ihre Reden. Von den Gästen aus Deutschland hat Helmut Koschyk, Vertreter der Bundesregierung für Minderheiten und Aussiedler, seine Rede gehalten. Das Publikum hat aber auf die Auftritte der Künstler gewartet. Am Anfang trat die Band auf, deren Mitglieder bekannt der deutschen Minderheit als Solisten sind. Das waren Andrea Rischka, Karolina Trela, Zuzanna Herud, Maria Honka, Julia Ledwoch, Joanna Kostka und der sogenannte Hahn im Korb Artur Garbas. Die Gruppe hat das Publikum in gute Stimmung gebracht. Danach konnte man die Tanzgruppe "Tworkauer Eiche" aus Tworkau, den Chor „Freunschaft“ und Säagerin Julia Ledwoch bewundern. Zum ersten Mal trat das Kabarett auf dem Festival auf. Das Kabarett besteht aus zwei Personen und heißt „Wahnsinn auf 4 Beinen“. Es unterhielt die Zuschauer mit spöttischen Lebensszenen. Zum ersten Mal nahm an dem Festival der Vertreter der deutschen Minderheit aus einem anderen Land teil. Das war der Jan Kőnig aus der Slowakei, der deutsche Schlager gesungen hat. Dann traten auf der Bühne folgende Solisten und Duos auf: "Drindl Duo-Marysia und Karolina" , Monika Krzenzek, Dany Gorgosch,Sax Girls, Zuzanna Herud, Aneta & Norbert. Dazwischen konnte man die obengenannten Orchester, die Tanzgruppe „Lenschczok“, ein Tanzpaar Marcin Karpiński i Patrycja Jaruszowiec aus Tarnowitz, Gesanggruppen "Meritum" z Loslau, Chöre; Schneidemühler, "Heimatsänger" bewundern. Unter den Solisten war der Auftritt von Andrea Rischka besonders gut, die zu einem echten Bühnenstar wurde. Das Publikum war von ihrem Gesang beeindruckt. Auf der Bühne sind auch zahlreiche Künstler aus unserem Landkreis aufgetreten. Am Anfang konnte man die Jugendblassorchester aus Leschnitz hören, die dann noch später das Duo Alina Adamska-Rajtarowski und Artur Garbas begleitete. Ihr Repertoire beinhaltet Oper Lieder, das war ein Meisterstück. Aus Leschnitz kommt auch das Vokalstudio BIS, dessen Auftritt wunderbar war und Sax Girls – 3 Mädchen aus der Jugendorchester aus Leschnitz, die Hits der deutschen Musik spielten. Auch das Duo „Simona und Dennis“ kommt aus unserer Gemeinde, aus Warmontowitz. Es ging durch die ganze Halle bis zur Bühne und spielte Trompeten. Daran konnte man erkennen, dass das ein guter Auftritt wird. Das Publikum war mit dem Hit von Semino Rossi „Rot sind die Rosen“ begeistert und sang mit dem Duo zusammen. Einer von den Moderatoren neben Ewa Stolz war Konrad Wacławczyk aus Colonnowska, so dass die Teilnahme der Leute, die mit unserer Gemeinde verbunden sind, seht groß und sichtbar war. Man sollte betonen , dass die Mehrheit der Künstler ein hohes Niveau zeigte und man muss auch das berücksichtigen, dass sie sehr jung sind. Das ist also ein gutes Omen für die Zukunft. Außer der Auftritte auf der Bühne, geschah auch viel in der Lounge der Jahrhunderthalle. Es gab dort ein paar Ausstellungen und über zwanzig Stände von verschiedenen Organisationen und Vereinen der deutschen Minderheit. Man bekam dort etwas zum Essen und man konnte den traditionellen Käse- und Mohnkuchen probieren. In der Lounge traten auch Gesanggruppen auf. Einen eigenen Stand hatte dort auch der Toby aus München, den man sehr gut in Schlesien kennt. Neben ihm haben dort auch George Wind und Karolina Trela gesungen. Es sammelten sich dort die Zuschauer, die sich über den direkten Kontakt mit den Künstlern freuten. Während des Festivals konnte natürlich nicht an einem Star aus Deutschland fehlen. In diesem Jahr war das der bekannte und auch sehr beliebte Andy Borg, der noch vor kurzem einen Musikshow „Musikantenstadl“ moderierte, wo die größten Stars der deutschen Volksmusik auftraten. Sein Auftritt war der Hauptpunkt des Festivals. Im Amphitheater herrschte eine bezaubernde Atmosphäre. Andy Borg hat’s geschafft, dass das Publikum mit ihm zusammensang. Die Zuschauer wollten ihn nicht loslassen und er musste natürlich Zugabe geben. Das war sein großer Hit „Adios Amo“. Am Ende des Festivals haben fast alle Künstler mit Andy Borg den populären Song „Sierra Madre“ gesungen. Sie mussten natürlich Zugabe geben und die ganze Halle hat mitgesungen.
|