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Wir haben 11 Gäste onlineAutorenlesung mit Helena Buchner. |
Am Freitag den 26.10.2012 fand im Sitz des DFK Groß Strehlitz ein Treffen mit der Schriftstellerin Frau Helene Buchner statt. Frau Buchner geboren in Jellowa ist Autorin folgender Bücher in polnischer Sprache : „ Hanyska“, „ Dzieci Hanyski“, „ Dziewczyny z Koziej Gorki „ und „Opowiastki znad Brynicy“.
In den Büchern schildert Sie in belletristischer Form das dramatische Schicksal der Schlesier zum Kriegsende und der Nachkriegszeit. Die Bücher sind die erste reelle und tatsächliche Beschreibung des Kriegsende und der Nachkriegszeit in Schlesien. Bis dahin wurde über dieses Thema in der polnischen Literatur geschwiegen. Die Verfasserin beschreibt in einfacher Form das Schicksal schlesischer Frauen und Ihrer Familien, die Zeit der Not und Demütigung,die Zeit der Vertreibung und Verifikation, Änderung der Vornahmen und Nachnamen,die Zeiten in den um in seiner angestammten Heimat zu verbleiben das verleugnen seiner Herkunft und Sprache nötig war. Oft war das mit einer erzwungenen Änderung der Vor- und Nachname verbunden. Zeiten in denen die ehemalige Opfer – Polen und Russen nach dem Krieg zum Täter wurden und an schlesische Frauen, Kinder und Greisen Rache übten. Heute kann man endlich darüber Reden und Schreiben, doch für viele fällt noch die Wahrheit unangenehm.
Es ist erstaunlich das diese Bücher die so wichtig sind um Schlesien zu verstehen der breiten Öffentlichkeit nicht bekannt sind. Es gibt über die keine Kritiken in den Massen Medien ,sogar auch den Lokalen in Oppelner Land. Die Bücher kann man nicht in Buchhandlungen weder in Oppeln noch in Groß Strehlitz antreffen obwohl die beschriebene Ereignisse in Oppelner Schlesien stattfinden. Es gibt jedoch eine Hoffnung das über solche Treffen wie Heute die immer öfter stattfinden die Bekanntschaft der Schriftstellerin in Ihrer Werke, die eine belletristische Form der schlesischen Geschichte sind wachsen wird. Die Bücher wurden schon ins Deutsche übersetzt und werden bald auf den deutschen Büchermarkt erhältlich. Das Ereignis ist eine Adelung der Autorin und ihrer Werke. Wir hoffen das dadurch wenigstens in den Deutschen Freundschaft Kreisen das Schaffen der Verfasserin mehr Anerkennung findet. Drei Bücher „ Hanyska „ , „Dzieci Hanyski „ und „ Dziewczyny z Koziej Gorki „ müssten eine Pflicht Lektüre zumindest in den schlesischen Schulen sein, um der Jugend die komplizierte Vergangenheit in dieser Gegend darzustellen.
Bei diesem Treffen hat die Autorin über ihre Kindheit , über die Jahre seines Lebens in Warschau, über seine Rückkehr in die Heimat nach Jellowa und über die Entstehung Ihrer Bücher gesprochen. Außerdem hat hat Sie Ausschnitte aus den Büchern vorgelesen und die Teilnehmer informiert über das baldige Erscheinen eines neuen Buches. Die Lesungen und Erzählungen wurden durch Auftritte eines Geigen und Cello Duo aus Oppeln – Frau Katarzyna Karwaczynska und Herr Jakub Dubik durch flochten, was von den Zuhörern mit Begeisterung angenommen wurde. Nach dem Treffen haben viele Teilnehmer die Bereitschaft erklärt diese Bücher zu erwerben. Teilnehmer die schon vorher die Bücher erworben haben bildeten eine Schlange und haben die Autorin um Widmungen und Autogramme gebeten. Bei diesem Treffen nahmen über 50 Personen Teil. Das Treffen fand im Rahmen des Projektes „ Konsolidierung der Begegnungsstätten 2012 statt“ das aus Mitteln des Innenministeriums der BRD über den Verband der deutschen socjal- kulturellen Gesellschaften in Polen finanziert wurde.
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